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Selbstverteidigung
Technische Grundlagen und geschärfte Sinne: das bringen Selbstverteidigungskurse wirklich
Selbstverteidigung durch Selbstverteiigungskurse

5 Gründe für einen Selbstverteidigungskurs

Selbstverteidigungskurse lehren, wie man sich in Gefahrensituationen körperlich verteidigt. Aber nicht nur: Sie schulen außerdem das Bewusstsein für sich selbst sowie die Umgebung. Wer mit geschärften Sinnen durch die Welt geht, kann Situationen schneller einschätzen und Gefahren leichter aus dem Weg gehen. Das Hauptanliegen eines guten Selbstverteidigungskurses besteht darin, durch selbstbewusstes Auftreten und Umsicht gar nicht erst in die Situation zu kommen, die erlernten Kampf- und Abwehrtechniken einsetzen zu müssen.

1. Täter suchen Opfer, keine Gegner

Die Motive für einen Überfall sind gewöhnlich Geld, Hass oder innere Konflikte aufseiten des Angreifers. Deshalb wird sich der Täter in den meisten Fällen ein unterlegenes „Opfer“ erwählen. Die wenigsten Angreifer sind dabei darauf aus, einen Kampf auf Augenhöhe auszutragen. Die Bezeichnung „Opfer“ bezieht sich dabei keineswegs auf die tatsächliche Wertigkeit des Angegriffenen, sondern vor allem auf seine innere Einstellung und auf sein Auftreten nach außen. Wer sich angreifbar fühlt oder Angst empfindet, strahlt das häufig auch aus – und macht sich somit zur Zielscheibe.

Für welche Gruppen ist ein Selbstverteidigungskurs besonders sinnvoll?

Natürlich spielen bei der Außenwirkung körperliche Merkmale eine große Rolle. Während Männer oftmals von Natur aus groß gebaut und muskulöser wirken, sind Frauen, Kinder und alte Menschen ein leichteres Ziel. Aus diesem Grund gibt es Selbstverteidigungskurse, die speziell auf die Bedürfnisse dieser Personengruppen ausgerichtet sind:

Selbstverteidigungskurse für Frauen

Durch ihre körperliche Unterlegenheit werden Frauen schnell in die Opferrolle gedrängt. Um physischen sowie psychischen Übergriffen vorzubeugen, ist es wichtig, dass Frauen lernen, wie sie sich deeskalierend gegenüber (potenziellen) Angreifern verhalten und wie sie sich im Ernstfall effektiv verteidigen können. Eigens auf das weibliche Geschlecht abgestimmte Kurse unterrichten Frauen Techniken, mit denen sie auch gegenüber einem physisch überlegenen Angreifer bestehen. Denn Frauen sind keineswegs wehrlos, bloß weil sie von Natur aus durchschnittlich kleiner und leichter sind. Wer lernt, die Kraft des Gegners für sich zu nutzen und weiß, wo die Schwachstellen des Gegenübers liegen, kann Defizite hinsichtlich Stärke und Körperbau mehr als wettmachen.

Selbstverteidigungskurse für Kinder

Selbstverteidigungskurse für Kinder werden ab einem Alter von drei Jahren angeboten. Doch wozu müssen derart junge Kinder in Sachen Selbstverteidigung geschult werden? Ganz einfach: Umso früher die Kinder lernen, ihre Umwelt (selbst)bewusst wahrzunehmen, desto leichter wird es ihnen langfristig fallen, Gefahrensituationen zu erkennen und richtig zu reagieren. Selbstverteidigungskurse lehren Kinder zudem das Neinsagen und helfen ihnen dabei, ihre Grenzen konsequent zu wahren. Vom Mobbing auf dem Schulhof bis zum Nachhauseweg und selbst in den eigenen vier Wänden.

Selbstverteidigungskurse für Senioren

Die wenigsten Menschen im hohen Alter sind noch so agil und wehrhaft wie in ihrer Jugend. Das gibt vielen Betroffenen das unangenehme Gefühl, Angreifern unterlegen zu sein. Bei manchen geht diese Angst sogar so weit, dass sie sich alleine gar nicht mehr aus dem Haus trauen. Selbstverteidigungskurse für Senioren beugen Unsicherheiten vor und vermitteln den Teilnehmern, wie sie sich auch unter geringem Kraftaufwand erfolgreich zur Wehr setzen können.

2. Gestärktes Selbstbewusstsein

Wie bereits erwähnt, zielen Selbstverteidigungskurse in erster Linie darauf ab, Gefahrensituationen gewaltfrei zu beenden. Aus diesem Grund liegt ein wichtiger Schwerpunkt der meisten Selbstverteidigungskurse darin, das Selbstbewusstsein der Teilnehmer zu stärken. Denn Fakt ist: Mit einem selbstbewussten Auftreten in der eigenen Tasche überlegt es sich ein Angreifer gleich zweimal, ob es das Portemonnaie wirklich wert ist.

3. Risikobewusstsein und Multitasking

Bei der Selbstverteidigung ist es von unermesslichem Wert, sich möglichen Gefahren bewusst zu sein und diese aktiv zu vermeiden. Denn Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wer auf hell erleuchteten Wegen bleibt und alkoholisierten Schlägertruppen von vornherein aus dem Weg geht, hat den ersten Schritt zur Verteidigung der eigenen Person bereits verinnerlicht.

Auch die Fähigkeit zum Multitasking gilt in der Selbstverteidigung als entscheidender Vorteil. Denn nur derjenige, der gleichzeitig seinen Gegner analysieren, den eigenen Auftritt kontrollieren und die Umgebung auf mögliche Helfer checken kann, ist optimal für alle Eventualitäten gerüstet. In Selbstverteidigungskursen wird der Ernstfall im Rahmen von Rollenspielen geprobt. Auf diese Weise lassen sich persönliche Defizite erkennen und optimieren.

4. Verbesserte Reflexe und Fitness

Das regelmäßige Training von Verteidigungs- sowie Kampfsporttechniken stärkt den Körper. Es werden nicht nur andere Muskeln aktiviert und neue Bewegungsabläufe verinnerlicht, die Teilnehmer erarbeiten sich auch eine neue Beziehung zum eigenen Körper: Eine verbesserte Fitness gilt als ideale Basis für ein gesteigertes Selbstbewusstsein und sorgt gleichermaßen für ein optimiertes Selbstempfinden. Ist die Aufmerksamkeit für den Körper erst einmal vorhanden, steigt auch die Reaktionsbereitschaft.

5. Reduktion von Angstgefühl in Dunkelheit und fremder Umgebung

Die Teilnahme an einem Selbstverteidigungskurs verspricht eine langfristige, individuelle Verbesserung, die weit über die erlernten Verteidigungstechniken hinausgeht. Schon in den frühen 90ern stellten Forscher fest, dass Frauen, die sich eine Kampfsportart angeeignet haben, im Anschluss ein positiveres Selbstbild aufweisen und sich dadurch auch in einem fremden Umfeld leichter zurechtfinden. Wer sich in ungewohnten Situationen sicher fühlt, erlangt nicht nur mehr Lebensqualität, er tritt auch im Fall der Fälle sicherer auf. Und da Täter, wie wir gelernt haben, am liebsten Opfer angreifen, schlägt der Verlust von Angst Missetäter erfolgreich in die Flucht.

Gut zu wissen: Da Selbstverteidigungstraining kein geschützter Beruf ist, darf jeder, der sich dazu berufen fühlt, Selbstverteidigungskurse anbieten. Das erschwert die Qualitätskontrolle und natürlich auch die Auswahl. Wer auf der Suche nach einem guten Selbstverteidigungskurs ist, kann jedoch auf Zertifikate oder die Zugehörigkeit zu einem Dachverband oder Sportverein achten.

Welche Arten von Selbstverteidigungskursen gibt es?

Selbstverteidigungskurse gibt es für die unterschiedlichsten Zielgruppen und mit verschiedenen Ausrichtungen. Vom Selbstbehauptungskurs bis zur individuellen Kampfsportart erlernen die Teilnehmer, ihre körperliche wie seelische Unversehrtheit zu wahren. Das Ziel ist also stets das Gleiche, nur die Ansätze sind unterschiedlich …

Selbstbehauptungskurse: Die frühzeitige und selbstbewusste Reaktion auf einen möglichen Angriff macht den Einsatz von Selbstverteidigungstechniken oft überflüssig. Dieser Ansatzpunkt steht im Zentrum von Selbstbehauptungskursen. Die eigenen Grenzen und Rechte bewusst zu erkennen, ist die Grundlage – und diese dann nach außen zu kommunizieren die Kunst.

Selbstverteidigungskurse: Kurse zur Selbstverteidigung bauen auf Selbstbehauptungstechniken auf und gehen gleichzeitig noch einen Schritt weiter. Sie vermitteln einfache Hacks, mit denen sich auch Ungeübte in Gefahrensituationen wirksam gegen Angreifer durchsetzen können. Die Grundlagen einzelner Kampfsportarten fließen in die Unterrichtsinhalte der meisten Selbstverteidigungskurse mit ein.

Kampfsportkurse: In spezialisierten Kampfsportkursen erlernen und verfeinern die Teilnehmer eine ausgewählte Kampfsportkunst. Zu den beliebtesten Kampfkunst-/Kampfsportarten zählen unter anderem Krav Maga, Ju-Jutsu, WinTsun, Karate, Kung Fu und Taekwondo.

Wie lange muss ich Selbstverteidigung trainieren, bis ich mich verteidigen kann?

Wie lange dauert es, bis ein Selbstverteidigungskurs Wirkung zeigt? Wie viele Kursstunden brauche ich, bis ich vom „Opfer“ zum Gegenüber auf Augenhöhe werde? Eine pauschale Antwort auf diese Fragen gibt es nicht. Die grundlegenden Techniken lassen sich zwar innerhalb von zwei Monaten erlernen, doch die Lernkurven sind individuell verschieden. Der persönliche Fortschritt hängt vor allem von der Trainingsintensität sowie dem inneren Glauben an sich selbst ab. Auch ein Kurzkurs kann vieles verändern!

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