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Vornehmlich in größeren Krankenhäusern herrscht ein durchgehend reger Betrieb – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Zahlreiche Mitarbeiter, Patienten und Besucher sorgen für einen oft schwer zu überblickenden Andrang, sodass für den geordneten Betrieb die Erkennung und Vermeidung von Gefahrenpotenzialen von großer Relevanz ist. Ein Sicherheitsdienst kann helfen, im Krankenhaus für mehr Ruhe und Sicherheit zu sorgen.
Damit das Konzept eines Krankenhauses als ein harmonischer Ort der Genesung funktioniert, bedarf es deswegen eines passenden Sicherheitskonzepts. Zu den möglichen Schutzmaßnahmen zählt auch der Einsatz eines Sicherheitsdienstes.
In Krankenhäusern und insbesondere Notaufnahmen treffen Menschen in körperlichen oder psychischen Ausnahmesituationen auf Pflegepersonal, das seinerseits oft unter enormem Stress und Arbeitsbelastung steht. Dazu kommen teils ebenso überreizte oder emotional aufgeladene Angehörige von verletzten oder kranken Menschen. In der Folge kann es zu Ungeduld, Spannungen und sogar Auseinandersetzungen kommen.
Für viele Krankenhäuser in Deutschland gehören Patienten mit geringer Impulskontrolle deshalb zum Alltag. Mehr als nur gelegentlich muss Krankenhauspersonal hierzulande die Polizei alarmieren, um renitenten oder gewaltbereiten Personen Einhalt zu gebieten – und das in zunehmendem Maß.
Das hiesige Gesundheitssystem steht bekanntlich vor wachsenden Herausforderungen: Neben dem demografischen Wandel sind auch der Fachkräftemangel im Bereich der Pflegeberufe und immer weniger niedergelassene Ärzte im ländlichen Raum als Ursachen zu nennen, die die allgemeine Versorgungslage zunehmend verschärfen. Dadurch werden Krankenhäuser mehr und mehr zur Anlaufstelle für medizinische Anliegen, die weder als Notfall gelten noch einer stationären Behandlung bedürfen. Hieraus resultieren wiederum Faktoren, auf die Patienten und Besucher mit Unverständnis oder Verärgerung reagieren und die mitunter Auseinandersetzungen provozieren:
Die dadurch begünstigten Konfliktpotenziale können erheblich dazu beitragen, den Status von Krankenhäusern als friedvolle und sichere Zufluchtsorte zu schmälern.
Ein weiteres relevantes Deliktsfeld betrifft Sachgegenstände: Verbreitet sind etwa Diebstähle von Wertsachen aus Patientenzimmern, denen die oft nichtsahnenden oder bettlägerigen Patienten hilflos ausgeliefert sind. Auch Einbrüche, bei denen es die Täter auf kostspielige medizinische Geräte oder verschreibungspflichtige Medikamente abgesehen haben, können Krankenhäuser empfindlich treffen.
Darunter leiden die Kliniken nicht nur finanziell – auch die medizintechnische Patientenversorgung ist beeinträchtigt und der gute Ruf des Hauses gefährdet.
Schutzbedürftig sind in einem Krankenhaus nicht nur hilfsbedürftige Patienten, sensible medizinische Bereiche und wertvolle Medizintechnik, sondern vor allem auch das Klinikpersonal in exponierten Bereichen wie der Notaufnahme. Da die Räumlichkeiten von zahlreichen Personengruppen frequentiert werden, ist ein koordiniertes Besuchermanagement mit Zugangskontrollen ein zweckmäßiger Ansatzpunkt. Ein Videosicherheitssystem gestattet es, Besucherströme im Auge zu behalten und Vandalismus, Diebstahl oder Gewalthandlungen schnellstmöglich vorzubeugen und im Zweifelsfall strafrechtlich zu verfolgen.
Geschultes Security-Personal vor Ort kann jederzeit eingreifen, um Personen mit schadhaftem Verhalten zu entfernen, gefährdete Personen zu unterstützen und dabei Sachgüter zu schützen. Auch in Extremsituationen wie etwa einer Evakuierung oder Abriegelung aufgrund eines Infektionsgeschehens sind krisenerfahrene Sicherheitskräfte von hohem Wert.
Darüber hinaus kann ein professioneller Sicherheitsdienstleister beratend tätig werden und bei der Umsetzung technischer, organisatorischer oder personenbezogener Schutzmaßnahmen behilflich sein.
Die Anwesenheit von Wachpersonal kann zwar das Sicherheitsgefühl von Krankenhauspersonal und Patienten erhöhen – doch auf manche Personen übt bereits der Anblick von Security-Mitarbeitern in Dienstkleidung eine negative Wirkung aus. Um keine Aggressionen oder Ängste zu schüren, sollte das Sicherheitspersonal demnach über eine dem Umfeld angepasste Uniformierung verfügen, aber dennoch zu erkennen sein. Weiterhin wichtig für gut geschultes Personal ist eine solide soziale und empathische Kompetenz, um kommunikativ und deeskalierend handeln zu können.
Letzten Endes stellt ein Sicherheitsdienst im Krankenhaus nur eines von mehreren Elementen dar, welches in das hauseigene Schutz- und Präventionskonzept eingebunden werden muss. Ebenso unentbehrlich ist die Schulung von Krankenhausmitarbeitern, beispielsweise bei der Erkennung von Gefahrensituationen und im Umgang mit aggressiven Patienten.
Betreiber von Krankenhäusern tragen gegenüber ihren Mitarbeitern und Patienten eine Verantwortung, die angesichts der aktuellen Versorgungslage schnell zur Herausforderung werden kann. In einem ohnehin hektischen Arbeitsumfeld sorgen Überlastung und Überbelegung oft für zusätzliches Konfliktpotenzial.
Ein auf die jeweilige Einrichtung zugeschnittenes und umfassendes Sicherheitskonzept ist darum unumgänglich. Etablierte Sicherheitsdienstleister mit gut ausgebildetem Personal können dazu beitragen, dass die täglichen Abläufe in Krankenhäusern in geregelten Bahnen vonstattengehen.
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