Eine Branche, die systemrelevant sein dürfte, es aber nicht flächdeckend ist, ist die der Sicherheitsdienste. Gerade in Zeiten von Corona verrichten die Mitarbeiter wichtige Tätigkeiten, die leider oft nicht entsprechend gewürdigt werden: Setzen die Fachkräfte doch täglich auch ihre eigene Gesundheit aufs Spiel. Nahm man vor der Pandemie die Sicherheitskräfte bestenfalls bei der Gepäckkontrolle am Flughafen wahr oder bei Einlasskontrollen vor Veranstaltungen, Fußballstadien und Diskotheken, haben sich die Geschäftsfelder inzwischen deutlich verlagert.
Klar, der Flugverkehr ist weitgehend eingestellt, Veranstaltungen finden nur noch selten und dann stark eingeschränkt statt. Clubs und Diskotheken sind geschlossen – alles Einsatzgebiete für eine Branche, die über 270.000 Menschen beschäftigt.
Warum qualifizierte Sicherheitskräfte unverzichtbar sind!
Seitdem aber in Deutschland wegen Covid-19 strenge Sicherheitsregeln gelten, sind Geschäfte, Banken, Krankenhäuser und Pflegeheime angewiesen, diese Regeln auch zu überwachen. Während die Bevölkerung im Frühjahr die Maßnahmen noch einigermaßen durchgehend befolgte, stellen viele Geschäftsinhaber fest, dass es vermehrt Personen gibt, die keinen Mund- und Nasenschutz tragen wollen oder die Abstände nicht einhalten.
Sollte jetzt im Herbst und Winter eine zweite Corona Welle auf uns zurollen und eventuell sogar ein zweiter Lockdown beschlossen werden, wird die Zahl der Menschen, die der Sicherheitsmaßnahmen überdrüssig sind, deutlich ansteigen. Was bedeutet das aber in der Praxis z.B. für Einhandelsgeschäfte und Supermärkte? Sie brauchen deutlich mehr Personal, das nicht nur Einlasskontrollen durchführt, um die Anzahl der erlaubten Personen pro Quadratmeter zu gewährleisten, sondern auch alle anderen Regeln überwacht und notfalls konsequent durchsetzt.
Dafür sind allerdings die normalen Mitarbeiter des Einzelhandels weder ausgebildet noch qualifiziert. Oder trauen Sie einer durchschnittlichen Kassiererin des Einzelhandels zu, einen pöbelnden 1,90 Mann, der keine Maske aufsetzen will, nicht nur zu beschwichtigen, sondern auch das Hausrecht durchzusetzen?
Das Personalproblem der Sicherheitsdienstleister!
Kein Problem, denkt man. Dafür gibt es ja Sicherheitsdienste. Den Geschäften in NRW ist die Paffen Sicherheit vielleicht sogar vertraut. Doch so einfach ist es leider nicht. Vor allem, wenn ein zweiter Lockdown kommen sollte. Denn natürlich ist die Nachfrage nach Sicherheitsleistungen wie eben Einlasskontrollen vor Geschäften, das Aufsetzen des Mund- und Nasenschutzes oder das Abstandhalten extrem gestiegen, doch gut ausgebildetes und qualifiziertes Personal ist nicht ohne weiteres zu bekommen.
Ein Beispiel mag das verdeutlichen: Wenn am Düsseldorfer Flughafen vielleicht 90 Prozent der Securitymitarbeiter aktuell nicht mehr gebraucht werden, darf man diese qualifizierten Fachkräfte nicht so ohne weiteres im Einzelhandel, vor Banken oder Krankenhäusern einsetzen. Denn dafür braucht man eine 40-tägige Ausbildung bei der zuständigen IHK nach § 34a der Gewerbeordnung. Leider aber sind auch diese IHK-Kurse seit dem 16. März im Zuge der Corona-Maßnahmen geschlossen.
Wenn sich in den nächsten Wochen aber tatsächlich eine zweite Corona Welle Bahn bricht, kann es durchaus sein, dass die Sicherheitsmaßnahmen zumindest punktuell weiter verschärft werden. Schon jetzt müssen Gaststätten bei Strafen von 250,00 Euro die Adresslisten ihrer Gäste auf Plausibilität prüfen. Micky Maus oder Donald Trump sind dann keine Namen die einfach bewirtet werden durften. Vor allen Geschäften wird dann auch regelmäßiges Fiebermessen zum Standard, genauso wie das Desinfizieren der Hände. Supermärkte müssen dazu noch Hamsterkäufe oder Ladendiebstähle verhindern. Werden außerdem wieder mehr und mehr Mitarbeiter vom Büro ins Home-Office geschickt, um remote zu arbeiten, umso mehr Wachschutz wird von den Unternehmen nachgefragt, ihre leer stehenden Büroräume vor ungebetenen Besuchern zu schützen.
Überhaupt laden gerade leer stehende Gebäude wie Bürohäuser, Hotels oder öffentliche Einrichtungen Vandalen geradezu ein. Verunreinigungen durch Graffiti ist dann noch eines der kleineren Übel. Ganze Gewerbegebiete wirken inzwischen selbst tagsüber wie ausgestorben. Da beruhigt es schon, wenn man weiß, dass ein qualifizierter Sicherheitsdienst regelmäßig Streife fährt.
Ausblick für die Kunden der Sicherheitsdienste!
Solange Covid-19 unsere Gesellschaft im Griff hat und unser normales Leben eingeschränkt ist, haben wir auf der einen Seite eine verstärkte Nachfrage nach Sicherheitsleistungen. Auf der anderen Seite aber steht eine Branche, die die steigende Nachfrage nicht so ohne weiteres mit qualifiziertem Personal befriedigen kann.
Die Mitarbeiter von Paffen Sicherheit sind z.B. in allen Hygienemaßnahmen bestens geschult und durch ihre täglichen Einsätze an sicherheitsrelevanten Hot-Spots auch ausreichend Praxis erfahren. Denn wenn es beispielsweise darum geht, aufgebrachte Krankenhausbesucher abzuweisen, die aus Sicherheitsgründen ihre Verwandten nicht besuchen dürfen, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wie überhaupt das Bild, das in der Ӧffentlichkeit von Sicherheitskräften oft vorherrscht, mit der Realität wenig zu tun hat. Professionelles Verhalten verhindert eben die Eskalation einer latent unstabilen Situation. Reine Muskelprotze sind da weniger gefragt.
Man kann also ohne weiteres davon ausgehen, dass wir alle noch eine ganze Weile mit Einschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen leben müssen. Dann ist es hilfreich, einen qualifizierten Sicherheitsdienst an seiner Seite zu wissen, der seinen Mitarbeitern und Kunden, seinen Objekten und Räumlichkeiten Sicherheit und Schutz bietet. Und er hilft zudem dabei, alle behördlichen Auflagen kundenfreundlich und qualifiziert zu bewältigen.